Ulrike von Kleist. Variationen

Ulrike von Kleist (1774–1849) ist als Schwester des Dichters Heinrich von Kleist (1777–1811) bekannt. Endlich bekommt sie ihre eigene Biographie – eine Biographie in Variationen.

Anhand der erhaltenen Dokumente nähert sich Barbara Gribnitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Kleist-Museum, dem Leben Ulrike von Kleists. Der ungarische Germanist László F. Földényi geht in seinem Essay der Frage nach, inwiefern die Beziehung zu ihrem Bruder eine Biographie Ulrike von Kleists beeinflussen muss. Danach stellen die preisgekrönten Schriftstellerinnen Felicitas Hoppe und Kathrin Röggla in zwei Kurzerzählungen jeweils eine Ulrike von Kleist vor, die sie hätte durchaus sein können.

Variationen über Ulrike von Kleist – lernen Sie eine facettenreiche Frau kennen!

Ulrike von Kleist. Variationen

20,00 

1. Auflage
132 Seiten, 32 farb. Abbildungen
ISBN: 978-3-948052-77-5
21,5 x 19,5 cm

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Autoren

  • Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stiftung Kleist Museum Publikationen (Auswahl): Schwarzes Mädchen, weißer Fremder. Studien zur Konstruktion von „Rasse“ und Geschlecht in Heinrich von Kleists Erzählung Die Verlobung in St. Domingo, 2002; „Meine theuerste Ulrike“. Heinrich von Kleist an Ulrike von Kleist. Spuren ihrer Briefbeziehung, in: Ingo Breuer, Katarzyna Jaśtal, Paweł Zarychta (Hg.), Gesprächsspiele & Ideenmagazine. Heinrich von Kleist und die Briefkultur um 1800, Köln 2013, S. 85–105; Kleists Sakralisierung der Sprache, in: Kleist-Jahrbuch 2018, S. 135–149



  • László Földényis ist Literaturwissenschaftler und Essayist. Werke (Auswahl): Heinrich von Kleist. Im Netz der Wörter, 1999; Schicksallosigkeit. Ein Imre-Kertész-Wörterbuch, 2009; Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften, 2019; Der Maler und der Wanderer. Caspar David Friedrichs Urkino, 2021 Preise (Auswahl): Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2020



  • Schriftstellerin Werke (Auswahl): Niemand lacht rückwärts, 1995; superspreader, 2003; die beteiligten, 2009; Besser wäre: keine, 2013; Nachtsendung, 2016; Ausreden, 2022; Das Wasser, 2022; Laufendes Verfahren, 2023 Preise (Auswahl): Arthur-Schnitzler-Preis, 2012; Österreichisches Kunstpreis für Literatur, 2020; Else Lasker-Schüler Dramatikpreis, 2023



  • Schriftstellerin Werke (Auswahl): Picknick der Friseure, 1996; Pigafetta, 1999; Paradiese, Übersee, 2003; Hoppe, 2012; Prawda. Eine amerikanische Reise, 2018; Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm, 2021; Fieber 17, 2021; Gedankenspiele über die Sehnsucht, 2022 Preise (Auswahl): Georg-Büchner-Preis, 2012; Großer Preis des Deutschen Literaturfonds, 2020; Berliner Literaturpreis, 2024